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Kettenstemmer




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Kettenstemmer

Ein Kettenstemmer ist eine Maschine für die Holzbearbeitung. Damit lassen sich Zapflöcher, Türzargen und Schlosskästen ausfräsen. Diese Maschine wird vor allem von Tischlern und Zimmerern verwendet. Eine andere Bezeichnung ist die „Kettenfräse“.

Was genau ist ein Kettenstemmer?

Allgemein wird ein Kettenstemmer verwendet, um Holz zu bearbeiten. Mit Kettenstemmern lassen sich Taschenlöcher, Zapfenlöcher, Türzargen, Schlosskästen, Sacklochbohrungen und Langlöcher fräsen. Zimmerer und Tischler verwenden diese Maschinen gelegentlich auch zur Bearbeitung von Dämmmaterialien.

Den Kettenstemmer gibt es als Handmaschine, als Standfräse oder als Wandfräse. Sie alle verfügen über eine Leitschiene. Mit ihnen fräst man ein Zapfenloch in dünne bis massive Hölzer. Ein Motor treibt eine Sägekette an, welche sich von oben in das Holz hinein fräst. Ein einstellbarer Queranschlag sorgt dafür, dass sich die Kettenfräse in die exakte Position bringen lässt.

Weiterhin wichtig ist die Stemmtiefe. Die lässt sich mit dem Tiefanschlag eingrenzen. Handmaschinen bieten eine gewisse Bewegungsfreiheit, die von der Länge des Stromkabels begrenzt wird. Die Stand- und Wandfräsen besitzen einen festen Stand, sind damit aber stationär. Beide Varianten verfügen über unterschiedliche Vor- und Nachteile.

Die Vorteile einer Handmaschine:

  • Flexibel einsetzbar
  • Kompakt und lässt sich leicht transportieren

Die Nachteile der Handmaschine:

  • Belasten die Handgelenke beim Gebrauch
  • Kein fester Stand, daher weniger genau

Die Vorteile von Stand- und Wandfräsen:

  • Fester Stand erlaubt präzises Fräsen
  • Schont die Gelenke auch bei langen Arbeiten
  • Verfügen über eine integrierte Ablagefläche

Nachteil der Stand- und Wandfräsen:

  • Begrenzte Einsatzreichweite
  • Oftmals teurer Die Stand- und Wandfräsen findet man vor allem im professionellen Bereich.

Unterschiedliche Kettengarnituren und Motorleistung

Die Motorleistung entscheidet darüber, wie gut der Kettenstemmer ein Zapfenloch fräsen kann. Sie wird in Watt angegeben und liegt normalerweise zwischen 1200 W und 2000 W. Professionelle Handwerker greifen eher zu hohen Wattzahlen. Für jedes Gerät sind verschiedene Kettengarnituren erhältlich. Diese beeinflussen auch die Stemmtiefe und bestehen aus der Fräskette und der Führungsschiene. Die Maße der Kettengarnitur gibt man in der Regel mit Schlitzbreite x Schlitzlänge x Schlitztiefe an.

Weiteres Zubehör wären etwa ein Tiefenanschlag. Damit lässt sich die Frästiefe stufenlos einstellen. Mit dem Auge ist es nicht immer leicht einzuschätzen, wie tief man bereits gefräst hat. Der Parallelanschlag hingegen ist eine Führungshilfe, welche parallel zum Sägeblatt ausgerichtet ist. Hubeinrichtungen mit Gasdruckfedern ermöglichen ein sanfteres Schneiden in das Holz hinein.