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Forstnerbohrer




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Präzisionsarbeit mit dem Forstnerbohrer

Der Forstnerbohrer, nach seinem Erfinder Forstner benannt, wird auch als Astlochbohrer oder Topfbohrer bezeichnet. Er dient zum Bohren von Sacklöchern in Holz, welche im Durchmesserbereich von 8 - 150 mm liegen können. Das Besondere am Forstnerbohrer ist seine Präzision, mit welcher er sehr sauber, genau und mit exakter Rundheit die Sacklöcher in Holz ausführen kann.
Lassen Sie sich von dieser Präzision überzeugen!

Näheres zum Forstnerbohrer

Der Astlochbohrer hat an seiner Stirnseite am Kopf im Zentrum seiner Rotationsachse eine Zentrierspitze, welche beim Bohren in Holz für die notwendige Führungsstabilität sorgt. Durch Vorbohren wird eine unnötige Reibung dieser Zentrierspitze vermieden. Der Topfbohrer ist dafür ausgelegt, auch im Durchmesser wesentlich größere Sacklochbohrungen zu erzeugen, als es seinem Schaft entspricht. Die eigentliche Bohrung wird durch zwei Kalottenhälften erzeugt, welche sich mit ihren lang gezogenen Schneiden am äußeren Umfang dieser Kalotten durch das Holz schneiden. Die Kalottenhälften haben die Form eines Kegels, welcher an den Schneiden am Kopf den größten Durchmesser hat und sich in Richtung Schaftende verjüngt. Dadurch entsteht ein Freischnitt, der keine unnötige Reibung und damit Wärmeentwicklung erzeugt. Der lang gezogene Schnitt in das Holz gibt dem Astlochbohrer eine zusätzliche Führungsstabilität, wodurch die Qualität der Bohrung noch gesteigert wird.

Ausführungen von Forstnerbohrern

Bei der Standardausführung des Topfbohrers haben die beiden Kalottenhälften lang gezogene, ununterbrochene Schneiden, welche damit beim Bohren fast den gesamten Umfang des Bohrlochs abdecken. Der Bohrer erhält dadurch eine ausgezeichnete Führung, wodurch eine exakt runde, genaue und sehr saubere Bohrung entsteht.
Bei einer abgewandelten Form des Astlochbohrers sind die Schneiden der beiden Kalottenhälften durch mehrere Hinterschnitte unterbrochen. Dadurch entstehen auf jeder Kalottenhälfte mehrere, am Umfang verteilte, Zähne, welche die Reibung der Schneide verringern. Dadurch ist auch die Wärmeentwicklung dieses Bohrertyps geringer. Der Bohrer wird bei Betrieb nicht so schnell heiß.
Das Vorbohren einer im Durchmesser kleinen Zentrumsbohrung begünstigt die Anlage der Zentrierspitze, schafft damit günstige Voraussetzungen und verringert die Reibung.

Fazit

Topfbohrer haben sich in vielfältiger Weise beim Bohren von Sacklochbohrungen in Holz bewährt. Seit seiner Erfindung durch den US-Amerikaner Forstner hat dieser Bohrer noch einige praktikable Verbesserungen, wie beispielsweise mehrere, durch Hinterschnitte erzeugte Zähne am Kopfumfang, erfahren. Der im Vergleich zum Schneidkopf sehr viel dünnere Schaft ermöglicht das Einspannen in jeder Bohrmaschine.
Mit Forstnerbohrern lassen sich durch die gute Schneidenführung auch seitlich offene Bohrungen bestens herstellen. Ebenso sind auch Aufnahmebohrungen für Topfscharniere in Möbelstücken mit solchen Bohrern ideal zu realisieren.