Keine Werkstatt kommt ohne Handbohrmaschinen aus. Dabei handelt es sich um die einfachste Form der Bohrmaschine, die mechanisch mit der eigenen Hand, elektrisch oder per Druckluft betrieben wird. Im Vergleich zu anderen Varianten zeichnen sie sich durch ihre leichte Bauweise und ihre kompakten Maße aus. Sie eignen sich daher vor allem für den mobilen Gebrauch.
Vergleichen Sie jetzt die unterschiedlichen Handbohrmaschinen!
Die grundlegende Funktion einer Handbohrmaschine liegt darin, Bohrungen vorzunehmen. Sie eignen sich für verschiedene Zwecke und Einsatzorte. Mit ihnen lassen sich Bretter und Platten unterwegs bohren, wo keine Standbohrmaschine vorhanden ist. Wände, Möbel, Beton, Mauern, Holz, Stahl oder gar Fels – je nach Leistung und Aufbau lassen sich damit verschiedenste Materialien und Werkstücke bearbeiten und bohren.
Früher bezeichnete eine Handbohrmaschine solche Bohrmaschinen, die man rein mechanisch mit der Hand und mit Muskelkraft bediente. Heute findet man zumeist Geräte, die mit Akku oder Druckluft betrieben werden. Mitunter versteht man darunter auch Schlagbohrmaschinen oder Bohrhammer, welche leicht und kompakt sind. Mit solchen Geräten lässt sich auch Beton bohren.
Pneumatische, mit Druckluft betriebene Handbohrmaschinen finden sich vor allem in der Industrie für Bohrungen an widerstandsfähigen Werkstücken. Sie erreichen hohe Anlaufmomente und eignen sich daher für härtere Materialien. Elektrisch betriebene Modelle verfügen entweder über einen Akku oder sind über Kabel mit dem Stromnetz verbunden. Die akkubetriebenen Handbohrmaschinen sind ideal für Arbeiten unterwegs.
Zubehör So groß die Auswahl an Handbohrmaschinen ist, so viele Optionen gibt es für Zubehör und Ersatzteile. Handbohrmaschinen, die per Akku betrieben werden, brauchen auch einen Akku und das passende Ladegerät. Außerdem benötigt die Bohrmaschine den richtigen Bohrer. Fast alle Modelle verwenden heute ein Schnellspann-Bohrfutter. Mit dem lässt sich der Bohrer ohne zusätzliches Werkzeug einspannen. Der Bohrer muss zu dem Material passen, welches er bearbeiten soll. Es gibt spezielle Bohrer für Metall, Holz, Stein oder Beton. Sie sollten niemals einen Betonbohrer für Holz oder ein anderes Material verwenden.
Wichtig sind auch eine Schutzbrille, damit Splitter im Gesicht oder den Augen keinen Schaden anrichten können. Einen Gehörschutz sollte nicht nur die Person tragen, welche die Handbohrmaschine bedient, sondern auch alle anderen in der nahen Umgebung.