Für gewöhnlich gelten Fenster und Außentüren als besonders heikle Bereiche auf einer Baustelle. Denn dort treffen unterschiedliche Werkstoffe aufeinander, deren abschließende Verbindung mitunter problematisch ist. Um dennoch eine energetisch dichte Gebäudehülle zu erreichen, kommen an diesen Übergängen Fugendichtungsbänder zum Einsatz. Diese werden wahlweise auch als Kompriband, Dichtungsband oder Anschlagband bezeichnet. Informieren Sie sich folgend über die Wahl des richtigen Dichtungsbandes für Ihren Einsatz.
Ein Großteil der handelsüblichen Dichtungsbänder besteht aus Polyurethan-Schaumstoff, der mit einem wasserabweisenden Kunstharzpolymer imprägniert wurde. Durch das Zusammendrücken und Aufrollen erfährt das Dichtungsband anschließend eine Vorkomprimierung. Ein derart vorkomprimiertes Fugendichtungsband kann auf zwei Arten zur Fugenabdichtung eingesetzt werden. So lassen sich zwei Bauteile entweder durch das Aufkleben eines Kompribandes fugendicht verbinden. Oder das Anschlagband wird in eine bereits existierende Fuge eingeführt, wo es sich aufgrund der Vorkomprimierung mechanisch ausdehnt. In dieser mechanischen Wirkungsweise unterscheiden sich Dichtungsbänder zugleich von den sogenannten Quellbändern. Denn Quellbänder vergrößern ihr Volumen erst mit der Aufnahme von Wasser und basieren somit auf einem chemisch-physikalischen Prinzip.
Aufgrund ihrer hohen Abdichtungseigenschaften lassen sich Kompribänder in einer Vielzahl von Kontexten nutzen. Zu den typischen Anwendungsbereichen zählen:
Generell sollen Anschlagbänder nicht nur für schlagregendichte Anschlüsse sorgen, sondern ebenso gegen den Austausch von Wärme und Kälte wie auch gegen Schall abdichten. Bei Fensteranschlussfugen unterscheidet man dabei zwischen drei Abdichtungsbereichen: