Ein Windrispenband ist ein gelochtes und in den meisten Fällen verzinktes Stahlband. In der Elektro- und Sanitärbranche bezeichnet man ihn auch vereinfacht als Loch- oder Montageband. Die Loch-Muster eines solchen Montagebandes können stark variieren. Die Längen und Breiten der Windrispenbänder weisen ebenfalls signifikante Unterschiede voneinander auf. Normalerweise beträgt die Breite des Bleches ca. 40-60 mm, während die Stärke des Bleches etwa 1,5 mm bis 3 mm misst.
Ein Windrispenband findet Verwendung, um beispielsweise ein Dach oder ein ähnliches Element im Bau zur Längsrichtung hin zu versteifen. Im Handwerk gilt die Windrispe oft als ein unverzichtbares Hilfsmittel. Das Windrispenband wird während der Arbeit (z. B. an der Dachfläche) gespannt und über die Balkensparren mithilfe von Kammnägeln aufgehängt. Von oben, am sogenannten Forstpunkt, wird nun das Band diagonal nach unten, zum sogenannten Traufpunkt, gespannt und befestigt. Sowohl die Ausführung als auch die Befestigung sollte den gesetzlichen Normen entsprechen (DIN 1052).
Das wichtigste worauf es ankommt, ist eine feste Verbindung zwischen der Schwelle und dem Sparren. Zu empfehlen ist es, an den Spannpunkten, immer zwei lange Schrauben einzudrehen. Die Länge variiert je nach Sparrenstärke.
Auf diese Weise wird ein Verdrehen des Windrispenbandes verhindert. Allerdings ist diese Vorgehensweise nicht sicher genug, sollten auf das Band größere Kräfte einwirken.
Zum Schluss lässt sich sagen, dass das Befestigen eines Windrispenbandes nicht besonders schwer ist. Sie können die gesamte Arbeit im Grunde genommen relativ schnell durchführen. Das wichtigste worauf man dabei achten sollte, ist dass das Band über genug Spannung verfügt und dass die beiden Verbindungspunkte zur Schwelle hin gut befestigt sind. Haben Sie alle Sparren mithilfe des Windrispenbandes befestigt, ist Ihre Dachfläche perfekt versteift.